AFRIKA- SPEZIAL

Die arabische Welt befindet sich in einem gesellschaftlichen und politischen Umbruch. Gerade in Nordafrika kämpfen die Menschen um Demokratie und Menschenrechte und die Ablösung ihrer despotischen Herrscher. Obwohl wir nicht wissen, welche Richtung diese Entwicklung nehmen wird, haben wir uns zu diesem Afrika-Spezial entschlossen, weil alle unsere Redakteure und wir bisher die afrikanischen Menschen gastfreundlich und aufgeschlossen erlebten, die jeden Besucher herzlich willkommen heißen.

Alle Reiseveranstalter versichern, dass für die Sicherheit der Gäste gesorgt ist. Im Zweifel sollte man sich Rat beim Auswärtigen Amt holen und auf Individualreisen gänzlich verzichten.                                                     H.L.

Botswana

Ein Löwe zum Abschied

 

          Botswana: Afrikas letztes Paradies ist ein wildes Land, grenzenlos und menschenleer. Nirgendwo ist eine Safari so spannend wie im Okavango-Delta, dem riesigen Naturwunder südlich des Äquators.

          Ndebo, der Ranger, verabschiedet sich vor dem Zelt mit einer Warnung: „Mam, die Tür gut schließen, manchmal stehen Elefanten mitten im Camp!“ Es ist Nacht, schwarze, kühle, afrikanische Nacht. Eben, zwischen kurzer Dämmerung und tiefem Dunkel, haben wir nach einem erstklassigem Dinner am Feuer vor der Lagune gesessen, unten an der Hippo-Lagune; fünf Reisende auf Safari im Okavango-Delta von Botswana, dem größten Binnendelta der Erde. Wir haben Flusspferde prusten und schnaufen gehört, haben den Geschichten der Guides und Ranger zugehört; Geschichten von Elefanten, die sich in den Pool verirrt haben, von Büffeln, die die Küche verwüstet haben...

 

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Zentralafrika

Eine ungewöhnliche Art, die Welt zu entdecken

Im Expeditionsbus quer durch Zentralafrika

 

           Im rollenden Hotel von Namibia nach Tansania. Siebentausend Kilometer quer durch Afrika. Das Hotel ist ein orangeroter Expeditionsbus – eine Kombination aus Lastwagen, Reisebus und Schlafwagen. Das heißt: Vorne sitzen und schauen – hinten nach einem erlebnisreichen Tag in weißbezogenem Bettzeug in gemütlichen Kabinen schlafen. Ideal für all jene, die sich einen solchen Trip durch fünf zentralafrikanische Länder nicht ohne weiteres zutrauen....

 

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Äthiopien

Das grüne Dach Afrikas

 

Im blauen Dunst der Felsendome

 

 

 

 

 

 

 

 

          Äthiopien galt schon immer als klassisches Reiseland Afrikas. Die „Historische Route" mit den Pilgerstätten Axum und Lalibela führt an die Ursprünge der hohen Kultur. Doch sollte niemand die gewaltigen Naturschönheiten und die Quelle des Blauen Nil versäumen. Reliefs, weltberühmte Wandmalereien und 15 000 Klosterkirchen vermitteln ein großartiges Bild der 3000 Jahre alten Geschichte des „geheimnisumwitterten" Landes am Horn von Afrika.

 

 

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Mali

Leben am Ufer des Sandmeeres

 

 

Afrika unverfälscht – das findet man garantiert in Mali.

 

 

 

 

 

          Das Land in Westafrika ist voller Farben, Magie und ethnischer Vielfalt. Auch wenn es zu den ärmsten der Welt gehört, faszinieren touristische Attraktionen: Prächtige Städte und Moscheen aus Lehm, Maskenkult im Dogonland; das sagenumwobene Timbuktu und der Nigerstrom, Lebensnerv des Sahel. Der Reisende fühlt sich zeitweilig zurückversetzt in die Zeit der großen Entdecker...

 

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Namibia

 Tarnen - Tricksen - Täuschen


Faszinierende Tiersafari in der Namib-Wüste:
Tok-Tokki macht Kopfstand und White Lady tanzt am Dünenrand

 

 

         Gleich hinter der Bismarckstraße beginnt die große Wüste. Die Umgebung der alten deutschen Kolonialstadt Swakopmund bietet Wüstenfreunden interessante Tierbeobachtungen, uralte Pflanzen und überwältigende Landschaftsformen. Doch die spektakulären und als Fotomotiv gesuchten Löwen, Elefanten und Nashörner wird man hier nicht finden. Dafür kriechen Schlangen, Spinnen und Käfer durch den Sand. Alles, was lebt, scheint in der Wüste wie ein Geschenk....

 

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Kenia

Frühstück mit Leo

 

Kenia ist für einen reinen Badeurlaub viel zu schön.

In den Tierreservaten heißt das Zauberwort Eco-Tourism: Die Lodges bieten den Gästen Safari-Abenteuer in wunderbarer Wildnis mit allem Komfort und den Einheimischen eine Zukunft.

         

         Der Maasai kommt im ersten Morgengrauen. Sanft pocht er an die dünne Zeltwand des Camps und weckt auf altenglische Art zur Frühsafari. Zwischen Nacht und Tag verstummen die Rufe des Perlkauzes. Jenseits des Mara Rivers lärmt ein Pavian-Trupp in den Wipfeln des Galeriewaldes. In der Ferne brüllen Büffel. Der Wächter weist auf tiefe Abdrücke im Sand. Spätestens jetzt weißt du, die Bestien sind da – man sieht sie bloß nicht. ...

 

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Südafrika

Am Kap der guten Schöpfung

 

        Wer Südafrika bereist, erlebt einen ständigen Kulissenwechsel: Buschabenteuer und gepflegte Gartenrouten, edle Weinverkostungen und Beachlife an weißen Stränden füllen die Urlaubstage in den Kap-Provinzen. Wer einmal dort war, will wieder hin.

Nahes Löwengebrüll zerreißt die Finsternis. Das Kreuz des Südens schimmert und funkelt im breiten Band der Milchstraße über dem Buschland am Timbavati...

Tansania

Das schafft nur das Auge

 

Tansania: Gnus zu Tausenden bis zum Horizont, Raubtiere zum Sundowner am Wasserloch. Safaris in den endlosen Weiten der Serengeti bieten das Abenteuer Wildnis - bei höchstem Komfort.


         Der Tipp kam von Rob, Manager der Manor Lodge bei Arusha. Auf einem Hochplateau am Ngorongoro-Krater ist heute Festtag der Massai, einer der vielen Volksstämme, die in Tansania leben.
Die jungen Frauen tragen Blau, die Krieger Rot. Die Frauen fangen an zu tanzen, bewegen nur die Oberkörper. Die Scheiben aus Perlen und Leder, die sie um den Hals tragen, wippen auf und ab. Die Bewegungen werden schneller. Die Scheiben schlagen auf die Brüste. Jetzt tanzen auch die Krieger. Sie springen in die Luft, ziehen sich an ihren Speeren in die Höhe. Ihre Freundinnen lächeln. Die besonders hübsche Oni bewegt sich langsamer, sie dreht sich, mustert die Besucher aus Europa. Die Blicke treffen sich. Gänsehaut. Ein tiefer Einblick in eine fremde, ferne Welt, in die afrikanische Seele - für Sekundenbruchteile...

 

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Ägypten

Wo sich Himmel und Erde berühren


Der Anstieg zum Mosesberg dauert drei Stunden


 

                In Serpentinen windet sich die Straße die Berge hinauf. Kahle braungraue Felsen ragen im sanften Mondlicht in die Höhe. Es ist zwei Uhr morgens. Immer wieder leuchten helle Punkte auf. Hunderte von Pilgern suchen mit dem Licht der Taschenlampe eine Spur auf dem steinigen Weg. Sie sind unterwegs, um die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf dem Gipfel des Mosesberges zu erleben. Für Juden, Christen und Moslems ist der 2285 Meter hohe Berg auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel ein heiliger Ort....

 

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Tunesien

Thalasso-Therapie in Tunesien hilft auch beim Abnehmen

 


 

Tunesien empfängt in etwa dreißig Zentren für Thalassotherapie jedes Jahr mehrere zehntausend Kurgäste und ist nach Frankreich, dem Ursprungsland, weltweit der zweitgrößte Thalasso-Anbieter. In modernen Wohlfühltempeln, von Sousse bis Hammamet, von Karthago bis Djerba, tanken Gäste neue Kraft....

 

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Nicht nur Sand und Steine

 

Zu Fuß im Süden Tunesiens: Durch urtümliche Landschaften und schroffe Berge

 

Im Schatten des Lehmhauses sitzen Männer in ihrem Burnus am Boden. Einer stützt den Arm auf einen Stock. Die Furchen in den Gesichtern zeugen von einem Leben unter der Sonne, draußen im Sand und von den alten Tagen. Als kein Asphalt die Wege ebnete, die Entfernungen in Wochen gemessen wurden und Wasser kostbarer war als Gold. Sie spielen Domino und notieren die Ergebnisse mit Kreide auf der Platte des niedrigen Tisches. Mit einer müden Handbewegung, als würden sie Fliegen verscheuchen, wedeln sie das Fotoobjektiv, das sich auf die Szene gerichtet hat, beiseite. Sie wollen ihre Ruhe haben vor den neugierigen Blicken der Fremden, die in klimatisierten Jeeps von Oase zu Oase jagen, als gäbe es keinen neuen Morgen. Als dann doch der Verschluß klickt, resignieren sie, geben nach, so wie man einen Sandsturm erträgt mit Gleichmut und Schicksalsergebenheit...

 

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