Seebär, Faultier und Puffin:
Die kuriosesten Tierbegegnungen auf Kreuzfahrten
Unvergessliche und kuriose Tierbegegnungen zu Wasser und Land: Reedereien bieten Kreuzfahrten zu abgelegenen und außergewöhnlichen Orten an. Während ihrer Zeit an Bord sehen die Passagiere oft Möwen oder Delfine, bei Landgängen begegnen sie aber auch exotischen Tieren. www.Cruneo.de, die weltweit einzige Suchmaschine für Kreuzfahrten, hat eine Liste der außergewöhnlichsten Tiere zusammengestellt, auf die Urlauber auf Kreuzfahrten treffen können.
Paradiesvögel im hohen Norden:
Oceanwide Expeditions bietet Expeditionsfahrten in die Antarktis und die Umgebung an. In den kalten Breitengraden des Nordens gibt es aber auch einen Hauch von Exotik. So hat der Papageientaucher oder auch Puffin genannt den größten Bestand in Island. Diese Vögel brüten an Felsen und Klippen, doch außerhalb der Brutzeit – von Ende August bis Anfang April – leben sie ausschließlich auf dem offenen Meer. Das exotische Erscheinungsbild des Puffins scheint im Widerspruch zum Klima Islands zu stehen, dennoch fühlt er sich schon seit vielen Jahrhunderten in den nördlichen Ländern Europas am wohlsten.
Nasenaffen auf Borneo:
Auf der von tropischen Regen-wäldern und Mangrovensümpfen
bedeckten Insel Borneo in
Südostasien sind einige exotische
Lebewesen zuhause. Bei einer Aida Kreuzfahrt haben Urlauber die Chance, bei einem Landgang die Vielfalt der Tiere hautnah zu erleben. Einer der wohl markantesten
Inselbewohner ist der Nasenaffe, der in den dicht bewachsenen Mangrovenwäldern lebt. Sein auffälligstes Merkmal ist seine große birnenförmige Nase, die allerdings nur die Männchen besitzen. Unter den
Primaten sind die Nasenaffen die besten Schwimmer: Sie können 20 Meter weit tauchen und haben Schwimmhäute zwischen den Zehen.
Brüllende Seebären auf Neuseeland:
Passagiere der Hapag Lloyd Cruises können mit etwas Glück auf ihrer Kreuzfahrt zur Nachbarinsel Australiens den Neuseeländischen
Seebären bestaunen, der sich meistin größeren Gruppen an der Küste aufhält. Der Bestand der Seebären wird auf bis zu 60.000 Tiere rund um die Südinsel geschätzt. Männchen werden bis zu 200 kg schwer,
Weibchen dagegen nur bis zu 70 kg. Reisende sollen aber vorsichtig sein: Wer den Seebären zu nahe kommt, der läuft Gefahr angegriffen zu werden. Denn besonders trächtige Weibchen verhalten sich
gegenüber Menschen oft aggressiv.
Blaufußtölpel auf den Galapagosinseln: Ein Besuch der Galapagos-Inseln, die zum
UNESCO-Weltnaturerbe gehören, ist ein
Highlight der Kreuzfahrten der Reederei
Silversea. Die Flora und Fauna ist einzigartig, so hat zum Beispiel der
Blaufußtölpel dort seinen Lebensraum.
Durch seine blauen Füße, die braunen Flügel und den sehr langen Schnabel fällt er
sofort auf. Bei der Beutejagd ist er ein
ausgezeichneter Flieger und Taucher.
Faultiere in Costa Rica:
Bei einer Kreuzfahrt mit MSC Kreuzfahrten nach Puerto Limon können die Passagiere in Costa Rica unter anderem Schmetterlinge,Frösche und auch Faultiere sehen. Dabei ist das in den Bäumen lebende Faultier wahrlich nicht der Sebastian Vettel unter den Tieren. Dadurch haben die Reisenden aber genügend Zeit, um ein Foto von ihm zu machen. Denn wenn es sich bewegt, dann nur in Zeitlupe. Faultiere schlafen zwischen 15 und 20 Stunden am Tag.
Weiße Löffler in Frankreich:
Die Reederei A-ROSA Kreuzfahrten bietet Reisen auf dem französischen Fluss Rhône an. Dabei gibt es viele verschiedene Sumpf- und Wasservögel
zu bestaunen – einer davon ist der Weiße Löffler. Er trägt weißes Gefieder und fällt mit seinem löffelartigen Schnabel auf. Er ernährt sich von Fischen, Fröschen und anderem Wassergetier. Im
Wattenmeer ist der Vogel häufig bei der Nahrungsaufnahme
durch „Seihen“ zu beobachten: Durch das schnelle Pendeln seines Kopfes fischt er
seine Nahrung aus dem Wasser.
Schwimmende Schweine auf den
Bahamas:
Die Royal Caribbean International Reederei bietet Seereisen von Miami rund um die Bahamas an. Dort treffen die Passagiere auf eine Gruppe von
wilden Schweinen, die es genießt, im
Wasser zu schwimmen. Sie lebt auf der
kleinen Insel Big Mayor Cay. Die
ausgewilderten Hausschweine sind
zutraulich und paddeln vergnügt im Wasser herum, sobald sich Touristen nähern. Einige Tiere sind typisch rosa, andere braun-schwarz gefleckt. Wie die Schweine auf die Insel gekommen sind, ist unklar
– die Vermutungen reichen von der These, dass sie von gestrandeten Piraten mitgebracht worden sind, bis hin zu der Theorie, dass Inselbewohner sich so eine zusätzliche Nahrungsquelle schaffen
wollten.
Quelle: Wilde & Partner Public Relations