Griechenland

Urlaub in Griechenland? Besonders günstig für Pauschalurlauber

Die Schuldenkrise wirkt sich nicht auf den Pauschalurlaub in Griechenland aus. Die touristischen Leistungen wie Flüge, Hotelübernachtungen oder Bustransfers sind eingekauft und vertraglich fixiert. Alle veröffentlichten Preise behalten ihre Gültigkeit. Gäste, die All-Inclusive gebucht haben, sind rundum versorgt.  Urlauber, die sich selbst versorgen und etwas auf eigene Faust unternehmen, können mit Bargeld, EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen. Generell empfiehlt es sich, eine Mischung an Zahlungsmitteln mitzuführen.

 

Vier Orte im  Westen Kretas: Für Pauschalurlauber und Individual-Touristen

 

Das Juwel Kretas: Chania

Chania das Juwel Kretas! Chania ist heute eine lebendige Hafenstadt mit ca.60.000 Einwohnern. Das Wahrzeichen der Stadt Chania ist der "Faro" (Leuchtturm). Chania besteht heute aus der Altstadt mit Ihrem Hafen und der Neustadt. Die Altstadt ist ein "Freilichtmuseum" mit vielen alten venezianischen Herrenhäusern, Zeugen der Sarazenenherrschaft.

Herrliche Aussicht vom Dorf Marathokefala

Die Höhle des Heiligen Johannes des Einsiedlers (Agios Ioannis o Erimitis) liegt in der Nähe von Marathokefala, oberhalb der  Schlucht Avlaki. In der Tropfsteinhöhle, mit  vielen Stalaktiten und Stalagmiten, hat der Heilige Johann gelebt. Die Eremitenhöhle wurde 2001 renoviert. Auf Vorbestellung kann dieser Ort für Feste genutzt werden. Es wird gekocht und außerdem hat man einen atemberaubenden Blick auf die Nordküste Kretas bis weit über Chania hinaus.

Kloster Agia Triada

Mitten in Olivenbäumen auf der Halbinsel Akrotiri im Westen Kretas erhebt sich das Kloster Agia Triada. Fünf Mönche wohnen dort. Im Klosterinnenhof gibt es ein Museum. Dort ist vieles zur  Geschichte des Hauses und der Gegend festgehalten.  Das Kloster wurde im 16 Jahrhundert von den venezianischen Brüdern Tzangarola gegründet. Sie konvertierten zum orthodoxen Glauben. Ihrem Namen nach, wird das Kloster auch oft Moni Tzangarolou genannt. Heute wird im Kloster erstklassiger Rot - und Weisswein produziert. Bis nach Deutschland wird dieser verkauft.  Bekannt ist das Kloster auch für das Bio-Olivenöl aus eigener Herstellung.

Quelle: www.kreta.com

Jeep Safari im Hinterland der Insel Kreta

Eine ganztägige Jeep-Tour führt an Olivenhainen und kleinen, traditionellen Dörfern vorbei.

Das Dorf Palia Roumata klammert sich an die Hänge der Berge.  Ehrfurchtsvoll erhebt sich die Kirche von Agios Spiridonas. Direkt am Dorfplatz gibt es einen Park  mit dreitausend Jahre alten Olivenbäumen. Die "Frauen-Kooperative von Palea Roumata“ produziert köstliche, hochwertige Lebensmittel aus der Region. Im Ort gibt es Tavernen, wo typisch griechische Speisen serviert werden. Später geht es weiter mit dem Jeep ins Hinterland. Zum Beispiel in die "Vavouledo" Schlucht. Ein drei Kilometer langer Weg führt unter Platanen und Kastanien direkt ins Dorfzentrum zu Arhondika. Ganz am Anfang der Schlucht steht die byzantinische Kirche Agios Vassilios.

www.safariclub.gr

 

Frühsommer im Reich des Dionysos

          Die Vielfalt der Halbinsel Chalkidiki im grünen Norden Griechenlands entdecken: „berauschende“ Tavernen, ein Luxus-Hotel mit exzellenter Küche in unglaublicher Lage oder den feinen Wein einer griechischen Winzerin in der Mönchsrepublik Athos.

Text und Fotos: Katharina Büttel      

   

          Es geht einfach nicht mehr anders: irgendwann muss man aussteigen und eintauchen in das Meer von leuchtend rotem Mohn und gelben Margeriten, hinein geplackt Lavendel, und Wildblumen all überall in jeder nur vorstellbaren Farbigkeit. Das Bild zusammengehalten vom tiefblauen Azur, auf dem in der Höhe sich weiße Wölkchen schieben. Noch ist das Licht Griechenlands, das seidige, raumöffnende, göttliche, ein wenig milchig und wintermatt. Aber das Jahr steigt und schon duftet und blüht es überall.

          Willkommen auf Chalkidiki, auf dem Atlas die Hand mit den drei Fingern, die weit nach Südosten in die Ägäis krallt: Kassandra, Sithonia und Athos. An ihrer 500 Kilometer langen Küstenlinie reihen sich herrliche Badebuchten, weite Sandstrände und prächtige Felsformationen. Das hügelige Hinterland wird von Pinienwäldern durchzogen und man trifft auf üppige Olivenhaine und manche Sehenswürdigkeit aus Makedoniens bewegter Geschichte. Göttliches Vergnügen verspricht der griechische Wein, und wer so richtig Lust darauf hat, könnte dem Sohn des Zeus, Dionysos, dem Gott des Weines begegnen.

         Den probieren wir auf einem Weingut in der Nähe von Arnéa, einem der schönsten Dörfer der Chalkidiki und dem Platz, an dem Xerxes, König der Perser, 480 v. Chr. mit seinen Schiffen anlandete, um Krieg gegen die Griechen zu führen – und bekanntlich noch in demselben Jahr in der Seeschlacht von Salamis katastrophal geschlagen wurde.

          Begrüßt werden wir von der Besitzerin Claudia Papayianni, einer attraktiven Mittvierzigerin mit deutschen Wurzeln, auf die wir – ebenso wie manch andere Gäste – erstaunt reagieren. „Man erwartet einen Kellermeister mit Rauschebart und dickem Bauch“, erzählt sie belustigt. Sie hat beides nicht zu bieten. Dafür Zeit ihres Lebens die große Leidenschaft, Wein zu machen und – unverzichtbar - das Talent zur Managerin. Als die junge Frau vor über zehn Jahren 20 ha Weizenfelder in biologisch angelegte Weinberge umbaute, war das noch eine kleine Sensation im Land des Retsina. Seit 2007 nun keltern ihre zwei griechischen Kellermeister – beide studierten in Frankreich – zusammen mit sechs tüchtigen Mitarbeitern ihren Wein von griechischem Geschmack und französischer Raffinesse. „Um den hiesigen Wein stand es damals nicht besonders; zu viel Menge, zu wenig Feinschliff“. Mittlerweile hat sich die Mutter zweier Kinder einen Namen gemacht in der klassischen Männerdomäne des Weingeschäfts, ist mehrfach ausgezeichnet worden und produziert an die 130.000 Flaschen Rot- und Weißwein pro Jahr mit dem Vorsatz, langsam weiter zu wachsen.

          Zu einem guten Wein gehört bekanntlich gutes Essen. Richtung Ierissós, vorbei an duftenden Mastixsträuchern und wildwachsendem Thymian, bunten Bienenkästen und kleinen Kirchen, führt die Straße zum Grappabrenner Gianni. Nicht ganz leicht zu finden seine Taverne, in der er seinen würzigen Tsipouro, Grappa mit Anis, „komponiert“. Es kommt im übrigen nicht unbedingt auf das Hauptgericht an: die Kreativität, die Fantasie der Frauen am Herd zeigt sich vor allem in den bunten Vorspeisenplatten, „meze“ genannt. Die unendlichen Variationen dieser kalt-warmen Köstlichkeiten ersetzen jedes Hauptgericht. Eine frisch zubereitete Pita – hauchdünn muss der Blätterteig sein,  mit Spinat und Lauch gefüllt, Zwiebeln, Rukola und Schafskäse beidseitig gewürzt und gegrillt – so eine bekommt man nur auf dem Land. Lächelnd serviert die Köchin Salat mit Granatäpfeln und Nüssen, Schafskäse mit warmen Feigen, gegrillte Pilze, Feta mit Honig…einfach himmlisch! Zum saftigen Spanferkel, das Gianni hinter heißen Ziegelsteinen und Tonerde garen lässt, serviert er selbstgekelterten Rot- und Weißwein. Nach der Schleckerei „Portokalopita“, einem flachen Kuchen mit Orangensauce, philosophieren wir über einen Zusammenhang zwischen ganz viel Sonne und kreativer Küche.

           Erfüllt von dem ereignisreichen Tag entspannen wir in unserem Luxusrefugium für drei Tage, dem „Eagle‘s Palace“, genannt nach dem Wappentier des alten, orthodoxen Byzanz. Wie ein Dreizack liegt die Anlage in einer Privatbucht nahe Ouranoupolis, eineinhalb Stunden von Thessaloniki entfernt und vier Kilometer vor den Toren zu den Athos-Klöstern. „Unsere Gäste kommen hierher wegen des besonderen Platzes, wegen des Flairs und der klösterlichen Architektur, nicht wegen Griechenland“ erzählt Konstantinos Tornivoukas, der in dritter Generation das 1925 von seinem Großvater gegründete Hotel-Business mit seiner Frau Lena weiterführt. An diesem speziellen Ort fühlen sich bekannte und weniger bekannte Gäste aus aller Welt wohl; auch Mönche, die hier auf Freunde warten, mit denen sie am nächsten Tag per Fähre in die selbstgewählte Abgeschiedenheit ihrer Klöster reisen.

          In was ich mich zuerst verliebt habe? In den paradiesischen Garten mit Terrassen, mal offen, mal mit gewölbtem Laubengang, Tischgruppen und Diwane im weichen Rasen, Sessel und Couchen voller bunter Kissen zum Plaudern und Trinken, umgeben von ausladenden Palmen, Olivenbäumen und mediterranen Blüten. Der Brunnen im Hof, die blaue Ferne, das griechische Licht. Und der ruhelose Wind. Mit diesem Bild ist das „Eagle‘s“ mühelos alles zugleich: Strand-Resort, Beach Club, lässige Lounge, Spa-Oase, freundliches Familienhotel und schickes Designerhaus – sophisticated und entspannt zugleich. Genau diese Symbiose hatte das Hotelier-Ehepaar für seine Zukunft im Sinn, als sie vor 15 Jahren das Hotel vom Vater am östlichen Finger der Chalkidiki übernahmen.

          Seine Exklusivität zeigt sich nicht mit Glamour und Chic, sondern in der unverkrampften Naturverbundenheit, einem liebenswerten Service, reichlich Sportmöglichkeiten und in kilometerweiter Einsamkeit. Wer keine Lust auf Lounge-Musik an der Bar hat, wechselt zum Pool. Wem der Strand einmal zu lebhaft ist, der lässt sich in der hoteleigenen Yacht zur Insel Ammouliani bringen oder zum Mittelfinger Sithonia. Dort trifft man sie noch: Fischer, die Netze flicken und aus ihrem Leben erzählen.

           Die Klöster der autonomen Mönchsrepublik Athos, Unesco Weltkulturerbe, können bis heute nur von Männern nach einem umständlichen, formalistischen „Papierkrieg“ besucht werden - mit der Fähre vom Dörfchen Ouranoupoli aus. Für die etwa 2000 Mönche, verteilt über zwanzig Klöster – im 15./16. Jahrhundert sollen es in vierzig Klöstern sage und schreibe 40 000 Mönche gewesen sein – gelten noch immer die wesentlichen Teile der „Goldenen Bulle“, mit der Kaiser Konstantin Monomachos 1045 die Unabhängigkeit von Konstantinopel bestätigte. Auch: das strikte Aufenthaltsverbot für Frauen und das Gebot asketischen Lebens.

           Nur vom Meer her – im Abstand von mindestens 500 Metern – können Frauen einen Blick werfen auf die klösterlichen Felsennester; verborgen bleiben ihnen dort die Zeugnisse berühmter Ikonenmalereien und die der rigiden Abschottung gedankte Ursprünglichkeit der Vegetation. Immerhin: nahe zur Republik liegt nordwestlich bei Olympiada das antike Stagira – Geburtsort des großen Aristoteles. Dahin könnte frau wandern und die mönchische Abstinenz so leicht verschmerzen!

          Abends zurück im Eagle‘s. Wer am Buffet nicht selbst aussuchen mag, lässt sich von der Gourmet-Küche im Restaurant „Kamares“ kulinarisch überzeugen oder ganz exklusiv im à la carte Restaurant „Armyra“ auf griechisch verwöhnen. Keine Sterneküche, aber gut gemachte Gerichte, auch Spezialitäten wie Parpadelle mit Kalbfleisch an Ziegenkäse. Wir werden mit einem „Mount-Athos-Menü“ überrascht, zusammengestellt und gekocht nach altem Rezept von Mönch Epifanios aus dem Kloster Agios Eustaphos, assistiert von Chefkoch Illias Gkotsis: Fischsuppe vom Kabeljau, in Rotwein gekochter Octopus, Beef in Limonensauce, Weihrauch-Eis Mastika mit Halva. Dazu gibt es Weine vom Athos des Weinguts Agion Oros. Das hat gar bald dionysische Wirkung, hier, im Lande der Götter!

 

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Service zu „Chalkidiki“

 

Anreise: Z.B. mit Aegean Air (www.aegeanair.com) von Berlin direkt nach Thessaloniki. Auch von München und Frankfurt/M.

Reisezeit: Mai bis Oktober an der Küste des Mount Athos-Fingers, in Thessaloniki ganzjährig. Das Meer bleibt bis November angenehm warm.

Unterkunft: Das 5-Sterne-Hotel Eagle‘s Palace & Spa besticht mit seiner traumhaften Lage an der Ägäis, dem Privatsandstrand und dem weitläufigen Park. Der ist jeden Abend andersfarbig illuminiert. Das Resort ist Mitglied der Small Luxury Hotels of the world, hat 164 Zimmer und Suiten im Haupthaus, Bungalows mit Terrasse und z.T. eigenen Pools im Park; speziell ist der „Maria Callas“-Bungalow (die Operndiva verlebte 1976 ihre Ferien hier); gratis W-LAN; LCD-TV u.v.m.; Auswahl zwischen vier Restaurants: Büffet-Rest.; Mediterranes Rest.; Seafood-Rest. und Gourmet-Rest. – Zahlt man einen Aufschlag von Beginn an, isst man in jedem der vier Restaurants à la carte. – Chefkoch Illias Gkotsis bietet eine Fusionsküche mit griechischen, internationalen und asiatischen Akzenten an. – Im Spa wird mit der britischen Luxus-Kosmetik Elemis und der griechischen APIVITA gearbeitet, beide zu 85 % aus biologischem Anbau. – Drei Pools und ein Salzwasserpool sorgen für Entspannung. – Spezieller Service: Trauungen und Taufen sind möglich in der hoteleigenen Kapelle.

Adresse: Ouranoupolis, Chalkidiki GR-63075; Tel.: 0030-23770 31047-8;

email: info@eaglespalace.gr;

Internet: www.eaglespalace.gr

Wer vorher oder nachher kurz mal nach Thessaloniki zum Shopping will (uralte Keramik-Tradition), auf eine Tasse Tee oder das byzantinische Erbe, Märkte, Tavernen und Cafés rund um den zentralen, mondänen Aristoteles-Platz erkunden möchte, der wohnt am besten im „City-Hotel“ oder im „The Excelsior“, beide in Bestlage nahe dem Küstenboulevard Nikis. www.cityhotel.gr; www.excelsiorhotel.gr                     

Veranstalter: Schauinsland Reisen – führendes Traditionsunternehmen – punktet mit dem Top-Angebot: Eagles Palace, 1 Wo/DZ/HP inkl. Flug (z.B. mit Agean Air) ab/bis Deutschland ab 649 Euro/Person. Buchbar in jedem Reisebüro mit Schauinsland Reisen.

Kontakt: Stresemannstr. 80, 47051 Duisburg, Tel.: 0203-99 405-92; www.schauinslandreisen.de                                                                    

KB

Kreta setzt auf Agrotourismus

Mit neuen Angeboten sollen Touristen mehr über das ländliche Leben auf der Insel erfahren

Text und Fotos: Günter von Saint-George

 

         Wenn Urlauber vom Strand bei Hersonisos genug Sonne getankt haben und sich zurück auf dem Weg in ihr Quartier begeben, hätten sie Zeit und Muße den authentischen Charakter der griechischen Insel hautnah zu erleben. Denn unmittelbar vor ihnen lädt der Eingang ins Freilichtmuseum Lychnostratis zu einem Rundgang durch das mittelalterliche Kreta ein.

         Aus privaten Mitteln entstand hier Anfang der 1990iger Jahre eine Kollektion historisch überlieferter Bauernhäuser, Werkstätten, Gärten und Hütten, sogar eine kleine Kirche. Ihre Einrichtungen, Form und Gestaltung dokumentieren eindrucksvoll, wie die Landbevölkerung vor über hundert Jahren gelebt und gearbeitet hat. Bei einem Weinfest, das auf dem Gelände einmal pro Woche für Besucher arrangiert wird, bringt der Museumschef den Grund für die Besucherströme aus nah und fern auf den Punkt. „Wir bieten den Urlaubern eine Abwechslung und Lehrreiches von und über die Insel, auf der sie Ferien machen," sagt Yannis Markatis und das werde gern angenommen. Jährlich kommen über 45 000 Gäste hierher.

 

Ausflüge zu Wein, Öl und Käse

        Die Idee, Kreta nicht nur als Reiseziel während des Sommers zum Relaxen und Sonenbaden zu entdecken, greifen jetzt auch andere touristische Initiativen auf. So unterstützt die Handelskammer Kretas verstärkt Aktionen, die Hoteliers, Verbände und Reiseveranstalter helfen, Alternativprogramme für Inselgäste zu entwickeln. Eine davon ist das Netzwerk „Creation of Network", kurz Cluster genannt. Das Tourismusportal hat sich vor allem dem Agrotourismus verschrieben. Auf ihrer neu geschaffenen Webseite bündelt die Initiative Hotels und ländliche Unterkünfte, aber auch die Vermarktung ländlicher Inselprodukte wie Wein, Öl, oder Käse. Fördern will sie zudem den Zugang zu überlieferten Handwerkstraditionen, die immer noch in kleinen Familienbetrieben gepflegt werden. In der Region Herakilon öffnen so Cluster-Mitglieder den Besuchern antike Weinkeller, Keramikwerkstätten und Imkereien und erlauben einen Blick etwa hinter die Kulissen der traditionellen Bienenzucht. Auf weitläufigen Olivenplantagen können Besucher überdies erfahren, wie das „Inselgold" als größtes Exportgut Kretas hergestellt und daraus der Tresterschnaps Raki entsteht. Das Nationalgetränk der Insulaner gehört schließlich auf jeden Mittagstisch und ist unbedingter Bestandteil bei Familienfesten und Kaffeehaustreffen.

 

Zusehen, wenn Antonis eine Lyra baut...

        Die Palette der Alternativen, sich mit Leib und Seele dem traditionellen Kreta zu verschreiben, reicht von Ausflügen ins Ida-Gebirge mit botanischen und ornithologischen Exkursionen bis zu Treffen mit Hirten der ländlichen Umgebung, um dabei zu erfahren wie Schafs- und Ziegenkäse entsteht. Wem das noch nicht genügt, hat die Auswahl:, Einmal Forellenzüchtern über die Schulter zu schauen oder in der Bauernküche mit anzupacken, damit ursprüngliche Inselgerichte wie Brot und Fisch nach althergebrachter Tradition über lodernden Holzfeuern den rechten Geschmack bekommen. Da bei jedem Inselessen die Musik nicht fehlen darf, können Feriengäste in Zaros bei Antonios einzukehren. Der in die Jahre gekommene Instrumentenbauer beherrscht den Bau der kretischen Lyra und anderer alter Zupf- und Streichinstrumente. Über die Insel hinaus ist Antonis Stefanakis nicht nur als Handwerker, sondern auch als Musiker ein Begriff. Gern läßt sich der Künstler in seiner kleinen Werkstatt bei der Arbeit in die Karten schauen.

 

Ideale Aktivitäten in der Vor- und Nachsaison

          „Mit unseren Aktionen wollen wir die Vor- und Nachsaison auf Kreta beleben und interessierten Gästen mehr Abwechslung vom Urlaubsalltag bieten," umschreibt Stella Glanaki die Angebotsform „Erlebnis Tourismus". Als Direktorin des Portals, das derzeit 31 Mitgliedsunternehmen zählt, baut sie auf ein Online-Netzwerk, das sich zwar noch im Aufbau befindet, aber schon erste Früchte trägt. Das Reservierungssystem unterstützt praktisch alle touristischen Dienstleister – von Hotel- und Ferienwohnungsbetreibern bis zu ländlichen Genossenschaften und unterstützt beim Marketing und Absatz der inseltypischen Produktvielfalt. Noch steckt das Unternehmen in den Anfängen. Stella Glanacki aber ist überzeugt: „Je mehr Unternehmen sich engagieren, um so mehr Feriengäste werden das alternative Kreta lieben."

 

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Informationen:

Kreta ist vor allem in den Monaten Mai und November bei Wander- und Reitergruppen beliebt. Auch Naturfreunde und Vogelkundler kommen im Frühling und Herbst auf ihre Kosten. Bei angenehmen Temperaturen lassen sich bestens Ausflüge oder Tagestouren ins ländliche Kreta unternehmen.

Aktivitäten verschiedener Anbieter sind unter Internetadressen wie www.cretaccom.com, www.enagron.com, oder www.trip2crete.com abrufbar.



Unterwegs auf leeren Straßen - Eine Reise nach Griechenland

Text und Fotos: Anneliese Fuhrmann-Coomee

 

In der Ferne hört man das Glockengeläut eines Klosters. Möwen kreisen über dem Meer und attackieren einen Fischer, der gerade seinen Fang aus dem Wasser zieht. Im Sturzflug holen sich die Vögel ihre Mahlzeit. Angenehm warm ist es jetzt auf der Halbinsel Chalikidiki.

Hier im Herzen des Landes ist der "Nabel der Welt", denn die olympischen Götter treffen auf die Kultur der antiken Makedonen.

Aus dem Flugzeug betrachtet sieht die Halbinsel aus wie eine Hand mit drei Fingern. "Kassandra" im Westen, "Sithonia" in der Mitte und "Athos "im Osten. Jede Landzunge hat ihren eigenen Charakter. Kassandra ist touristisch am besten erschlossen. Hier findet der Urlauber moderne Badeorte mit nächtlichem Flair. Sithonia dagegen ist eher das ruhige "Rentnerparadies" und gut geeignet für Individualtouristen und Wanderfreunde. Die östlichste Landzunge Athos wird vom Tourismus verschont und beherbergt nur angemeldete Pilger.

 

Die Formen des Tourismus haben sich in den letzten Jahren sehr verändert. Nicht nur der "Sonnenanbeter" hat Griechenland für sich entdeckt. Immer mehr Alternativen der Freizeitgestaltung, wie Vogelbeobachtungen, Heiltourismus oder Religionsreisen werden von den Veranstaltern organisiert.

Zentralmakedonien ist umgeben von feinen Sandstränden, Buchten mit glasklarem Wasser, die die Urlauber zum Baden oder Tauchen einladen. Typisch sind Siedlungen mit schneeweißen Häusern. Diese Farbe wird gern verwendet, damit in den heißen Sommermonaten die Innentemperatur erträglich bleibt. In den Vorgärten gedeiht Gemüse und Obst und an den Straßenrändern wird von den Einwohnern selbstgemachte Marmelade, Obstschnaps oder eingewecktes Gemüse angeboten.

 

Die Rundreise führt in den Norden des Landes, in die alte Stadt Katerini. Auf Grund ihrer Nähe zur Ägäis, den archäologischen Ausgrabungsstätten wie der Stadt Dion aus dem 5. Jahrhundert vor Christi, ist sie ein vielbesuchter Ort.

Die Ausgrabungen, die schon 1928 begannen, werden bis heute fortgesetzt. Sie brachten u.a. eine befestigte Stadt ans Tageslicht und daneben viele große Flächen, auf denen religiöse Kulte ausgeführt wurden. Der Park befindet sich in einem Gebiet mit Wasserquellen, die an vielen Stellen sichtbar aus dem Boden spritzen und das Land überschwemmen. Nasse Füße bekommt man dort nicht, da viele kleine Stege die feuchten Wiesen überbrücken.

In dieser Region ist der Frühling die schönste Reisezeit. Früher schoben sich die Autos über die Autobahnen, Staus drohten und die Konzentration der Reisenden richtete sich auf den Verkehr. Heute ist die Autobahn leer, die Touristen bleiben aus. Mehrere Kilometer fährt der Bus ohne Überholmanöver oder Gegenverkehr durch die Landschaft.

Selbst Schildkröten können jetzt die Straßen gefahrlos überqueren, ohne den sonst sicheren Tod befürchten zu müssen. Rosa blühender Oleander, dazwischen eine Blumenpracht in gelb und weiß, säumt die Autobahn. Typisch auch die Pinien und Kakteen, die das Landschaftsbild prägen und zum Flair gehören. Die Fahrt wird zum optischen Erlebnis, am Horizont die Berge, einige noch mit Schnee bedeckt.

 

In dem Bergdorf Arnea wird eine Kaffeepause eingelegt. Der Besitzer des kleinen Kaffeeladens hat nicht so viel zu tun wie sonst. Die Plätze vor seinem Geschäft sind nur von ein paar Einheimischen besetzt. "In der Vergangenheit standen die Kunden bis draußen", erzählt er. Aber er will nicht klagen. Kaffee wird immer getrunken, auch in der größten Krise.

 

Die Reise führt weiter an die Küste vor "Athos". Vom größten Hafen Ouranopolis oder von den vorgelagerten Inseln Drenia kann man per Schiff diesen landschaftlich eher unberührten Finger der Halbinsel erkunden. Fast die gesamte Fläche nimmt der 2033 Meter hohe "Heilige Berg" - Der Garten der Jungfrau Maria - ein. Ein Ort des christlichen Glaubens, der von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Athos ist eine Mönchsrepublik, die von der Heiligen Gemeinschaft verwaltet wird und zu Griechenland gehört. Sie wird nur von Männern bewohnt. "Frauen müssen leider draußen bleiben" - auch das Schiff mit weiblichen Touristen an Bord darf nicht näher als 500 m an die Ufer heranfahren. Begründet wird das Zutrittsverbot für alles Weibliche damit, das "Athos" der Garten der Gottesmutter und damit im theologischen Sinne einzig und allein der obersten Heiligen der orthodoxen Kirche, Maria, vorbehalten ist. Die Mönche wollen sich ungestört ihrer Gottesverehrung widmen und sich nicht von optischen sexuellen Reizen beeinflussen lassen. Auch weibliche Haustiere sind von dem Verbot betroffen. Ausgenommen Bienenvölker, die ja bekanntlich eine "Königin" haben.

Jedes Kloster ist autonom und wird von einem Abt geleitet. Es gibt 20 Großklöster, von denen 17 griechisch sind, 1 serbisch, 1 bulgarisch und 1 russisch. Auch viele Kleinklöster, Mönchsdörfer und Einsiedlereien hängen von den Großklöstern ab. Ebenso einige auswärtige Klöster, die sich in den Bergen von Chalkidiki befinden.

Das Leben der Mönche ist genau strukturiert, 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Beten und 8 Stunden Schlaf. Besondere Tradition hat z.B. die Ikonenmalerei, die bis ins Mittelalter zurück reicht.

Auch wenn die Zeit auf Athos wie stehengeblieben erscheint, trifft man heute Mönche, die mit schnellen Motorbooten und Handys unterwegs sind.

 

Heute steckt Griechenland in einer schwerwiegenden Wirtschaftkrise. Das Stadtbild hat sich nicht wesentlich verändert, das Leben der Bevölkerung schon. Man greift zur Selbsthilfe, bildet Tauschbörsen, unterstützt die Ärmeren. Internet-Netzwerke sollen den Handel leichter machen. Benachteiligt in der Krise ist vor allem derjenige, der kein eigenes Obst oder Gemüse anbauen und ernten kann. Auch die Kirche verteilt Spenden, und der Mönch wird mehr denn je zum Seelsorger der Verzweifelten und Hilfsbedürftigen.

 

Dennoch ist die Gastfreundlichkeit der Griechen ungebrochen, und mancherorts wird mit einem Glas köstlichen, griechischen Wein der Frust und die Sorge um die Zukunft weggetrunken.

Service und weitere Informationen:

 

Anreise nach Thessaloniki:

Mit "Air Berlin"- Direktflüge von Berlin-Tegel

Buchung: (24-Stunden-Service)

Telefon: 01805 737 800 (aus Deutschland)

0820 737 800 (aus Österreich)

0848 737 800 (aus der Schweiz)

Internet: www.airberlin.com

E-Mail: service-center@airberlin.com

 

Mit "Aegean Airlines" (Star Alliance Member) von Berlin

via München, Düsseldorf, Stuttgart oder Frankfurt

Buchung unter: www.aegeanair.com

www.aegean.airline-direct.de

Telefon: 06-923 85630

 

Veranstalter:

AK Pegasus Reisen GmbH

Anastassios Ossipidis

Uhlandstr. 33, D-73734 Esslingen

Telefon: +49 (0) 711 3655 246

Fax: +49 (0) 711 3655 247

E-Mail: info@griechenlandreisen.net

 

Hafen Ouranoupolis -Schiffverkehr nach Athos

Pilgerbüro

Tel.: 0030-23770 71422

Fax: 0030-23770 71450

(8:00-14:00 Uhr)

Schiff verkehrt 1 x täglich, Abfahrt 9:45 Uhr



Griechische Zentrale für Fremdenverkehr
Direktion für Deutschland
Neue Mainzer Str. 22, D-60311 Frankfurt / Main
Telefon: +49 (0) 69 / 25 78 27 0
Fax: +49 (0) 69 / 25 78 27 29
E-Mail: info@gzf-eot.de

Internet: www.visitgreece.gr

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Blick in die Altstadt von Xanthi. Ringsherum Hügel, auf denen sich drei Klöster erheben

Zwischen Rhodopen und Thrakischem Meer
Text und Fotos: Renate Stiebitz

 

        Der griechische Landkreis Xanthi- eine wahre Fundgrube für Rucksacktouristen, Familien mit Kindern und Naturliebhaber / Kanutouren auch im Winter

 

 

 "Slowly, slowly - small Stepps." Wanderleiter Antonis Dalakis mahnt, sich nicht zu übernehmen. Immer schön langsam, kleine Schritte. Egal, ob auf Wanderungen oder per Kanu unterwegs - alles soll möglichst Spaß machen und nicht im Fiasko enden. So wie an diesem trüben Novembertag auf dem Fluss Nestos in Thrakien, im nordöstlichen Teil Griechenlands, im äußersten Westen des Landkreises Xanthi. Zwei Kanus geraten aus ihrer Bahn, steuern mit Wucht aufeinander zu. "Hilfe, gleich kracht´s!", ruft ein Tourist aufgeregt. "Nach links, jetzt nach rechts, geradeaus", dirigiert einer der Insassen die Richtung. Der junge "Kapitän" atmet auf. Galant ziehen die beiden zitronengelben flachen Plasteboote aneinander vorbei.

Zwischen drei und fünf Stunden dauert eine geführte Kanutour den Nestos hinunter. 20 Kilometer ist die längste Strecke. Der Fluss schlängelt sich durch urwüchsiges, geschütztes Gelände, um sich schließlich im Thrakischen Meer zu verlieren. Betörende Ruhe umgibt den Gast, sauerstoffreiche Luft. Gigantische Felsen säumen die Ufer. Straßen gibt es hier nicht, nur einen sechs Kilometer langen Wanderweg. Fischreiher und Möwen kreisen über dem glasklaren Gewässer. Greifvögel und Adler durchstreifen die Nestos-Schlucht. Ein Paradies für Ornithologen. Weit und breit keine Menschenseele, nur ein paar Hobbykanuten. "Wir haben das ganze Jahr über Saison", informiert Antonis Dalakis seine Gäste.

"Uns liegt daran, die Natur zu erhalten, damit sich viele Menschen daran erfreuen." Seit fast zehn Jahren zieht der 39-jährige Globetrotter in seinen Bann, auch immer mehr Deutsche. Begeistert zeigt der Sportlehrer und Doktor der Philosophie die Schönheiten und das Besondere seiner Heimat, erklärt alles genau. Hartgesottene paddeln mit dem Allrounder selbst im tiefsten Winter auf dem Nestos, dank Neoprenanzug und draller Schwimmweste. Die Utensilien sind wasserdicht und halten schön warm. Zum Leistungsumfang gehören ein Lunchpaket, Getränke, eine Foto-CD von der Tour sowie eine Begleitperson. Ebenso die Zugfahrt mit dem berühmten Orientexpress nach Stavroupolis oder Toxotes, um sich von dort aus ins Aberteuer zu "stürzen", wenige Kilometer von Xanthi, der Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Landkreises, entfernt.
105.000 Einwohner leben in dieser 1.800 Quadratkilometer umfassenden Region. Rund 40.000 von ihnen sind Muslime, darunter türkischstämmige Moslems und islamisch bulgarische Pomaken, die Ureinwohner Westthrakiens. Lange Zeit war die Rhodopengegend an der Grenze zu Bulgarien militärische Sperrzone, isoliert. Die Präfektur von Xanthi will jetzt ihr Areal für den Fremdenverkehr ganz behutsam öffnen. Bettenburgen sind tabu. Dafür gibt es im Landkreis neben 15 Hotels kleine Anlagen, Pensionen und Privatunterkünfte, auch auf Bauernhöfen. In Reisekatalogen findet man die touristischen Angebote nicht.
Der Landstrich zwischen südlichen Rhodopen und Thrakischem Meer - ein wahrer Fundus für Rucksacktouristen und Familien mit Kindern, reich an Bergketten, üppiger Vegetation, wildromantischen und fruchtbaren Tälern, sanften Hügeln. Geheimnisvolle Bergdörfer, Baumwoll- und Tabakfelder, berauschende Misch- und Kiefernwälder, stille Bergseen und heiße Quellen sind zu entdecken, Höhlen, selbst wildlebende Pferde. Unberührte, unverfälschte Natur, fernab von Massentourismus und Urlaub all inklusive. Weiß getünchte, malerisch gelegene Klöster und 150 Moscheen prägen mit die Landschaft.
Atemberaubend: der 40 Meter hohe Wasserfall Livaditis im Rhodopengebirge. Im Winter erstarrt das Gefälle zu Eis. Ein Thermalbad im Norden des Landkreises Xanthi lädt zum Entspannen ein. Blickfang sind die vielen kleinen Kirchen, Eklisaki genannt, zum Gedenken an tödlich Verunglückte.
Zwischen der Metropole Xanthi und Thrakischem Meer liegen 25 Kilometer. Ein Geheimtipp: die mit Palmen verzierten weitläufigen Sandstrände, ohne herausgeputzte Promenaden und Touristenrummel. Wer Lust hat, schlägt sein Zelt hier auf, übernachtet gratis in freier Natur oder auf einem der vier Campingplätze. Ein Kleinod: das Fischerdorf Porto Lagos mit seiner Kirche von Sankt Nikolas südöstlich von Xanthi, zwischen Meer und Vistonida-Lagune.
In Tavernen und Gasthöfen lässt sich ausgiebig speisen, haben Liebhaber mediterraner Küche die Qual der Wahl. Rucolasalat, Löwenzahn mit Zitrone, überbackene Zucchini- und Auberginenscheiben, Bohnen und nicht zuletzt der echte griechische Fetakäse werden aufgetischt. Dazu Suvlakispieße, junge Zicklein, Ölsardinen, gefüllte Kalamaris, Tintenfisch und als Nachspeise süße Leckerein, kleine Kuchen, oft aus Honig oder Sirup. Der 42-prozentige, appetitanregende Anisschnaps Ouzo darf natürlich nicht fehlen. Wenn Antonis Dalakis nach getaner Arbeit sein Glas mit dem köstlichen Aperitif erhebt, hält er kurz inne. Nur keine Hektik, sagt sich der Tourismusmanager. "Slowly, slowly." Doch zur Ruhe kommt der emsige Grieche nicht. Laufend ertönt sein Handy, wird er um Rat und Hilfe gebeten.
Die sprichwörtliche Gastfreundschaft im Land der Götter erleben Touristen mit Antonis Dalakis hautnah. Sein Unternehmen hat sich in der pulsierenden Stadt Xanthi etabliert, im einst antiken Xantheia, dem Geburtsort des Philosophen Demokrit. 40.000 Einwohner zählt diese Stadt, die zu den schönsten Nordgriechenlands gehört. Hier lässt sich Abtauchen in eine faszinierende, ungewohnte Welt, voller Kontraste und Überraschungen, zwischen Moderne und Tradition. Orthodoxe Christen und Moslems leben friedlich nebeneinander. Hoch über der Stadt thront eine byzantinische Festung. Der orientalisch anmutende Basar auf der Platia Zoagoras lockt jeden Sonnabend tausende Besucher an. Die Xanthier verstehen es zu feiern, im Sommer ihr Altstadtfest und im Februar ihren Karneval mit farbenprächtigen Kostümen. An jeder Ecke Kafenios, Bars, Tavernen, Restaurants, Musikklubs und Diskotheken. Hier fängt erst abends der Tag so richtig an.

 

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Anreise
Mit der Aegean Airlines, Olympic Airways oder LTU Touristik ab Düsseldorf bis Kavala. Von dort sind es 25 km bis Xanthi. Oder man fliegt beispielsweise ab Berlin oder Düsseldorf bis nach Thessaloniki (220 km bis Xanthi) oder nach Alexandroupoli (120 km bis Xanthi). Auf den Flughäfen stehen Mietwagen bereit. Es fahren auch Busse nach Xanthi. Infos u. a. über www.reise.idealo.de
Unterkünfte
Hotels in der Stadt Xanthi: Z Palace (Telefon 0030 25410 64414), Nestos (Telefon 0030 25410 24458/27537)), Natascha (Tel. 0030 25410 21521-5), Dimokritos (Tel. 0030 25410 25111-3), ökotouristische Anlage: Wanderverein Nestos, Stavroupolis (Tel. 0030 254202 2485), Zimmer: Nostos, Stavroupolis (Tel. 0030 254202 2027), Camping Mangana: 0030 25410 61736
Empfehlenswert
Veranstalter Nativus - eco-sport travel, organisiert u. a. Touren mit dem Jeep, Pkw, Fahrrädern oder Skiern, lädt ein zur Beobachtung seltener Vögel, zum Tauchen und Reiten, zu Bootstouren (auch Rafting) auf dem Nestos und dem Thrakischen Meer, zur Besichtigung von Sehenswürdigkeiten und Städten u. a. Xanthi und Alexandroupoli sowie zum Badeurlaub. Die Umgebung des Flusses Nestos unmittelbar an der Grenze zu Makedonien gehört übrigens zu den schönsten und wertvollsten Feuchtgebieten Europas. Telefon 0030 2541083535, E-Mail: adal@acn.gr, www.forestland.gr (siehe auch www.griechenlandreisen.net)
Beste Reisezeit
April bis Ende Juni, September bis Anfang November Klima im Landkreis Xanthi: mediterran bis kontinental. Während im Sommer das Thermometer auf 35, 40 Grad klettert, sind im Januar und Februar 5 Grad normal, im November bis zu 16 Grad.
Mehr Informationen
Pegasus Reisen (Telefon 0711/ 5509020, www.griechenlandreisen.net) Griechische Zentrale für Fremdenverkehr, Regionalbüro Berlin (030 2177965)

www.griechenland-infos.dewww.griechenland.de,

www.nordgriechenland.dewww.griechenlandabc.de