Finnland

Natur wird hier gelebt        

Finnlands Winter-Wunderwelt: Die große Einsamkeit und weiße Pracht begeistern Langläufer, Schneeschuhwanderer, Skater, Snowmobilfahrer - auch Müßiggänger. Eine Reise nach Savonlinna mitten im Saaima-Distrikt, ins Land der 1000 Seen und Inseln.

Text und Fotos: Katharina Büttel

 

          Eiszapfen hängen von den Dachtraufen der Häuser, an den Fenstern blühen Eisblumen. Zwischen Dezember und April erleben Reisende in Europas viertgrößtem Seengebiet einen Winter zum Schauen. Es ist die Zeit der langen dunklen Nächte und der klirrenden Kälte.  Am Tage taucht die gleißende Sonne die Seen-Winterlandschaft in ein Meer von blendendem Licht, unberührt strahlt der Schnee in der stillen, monumentalen Landschaft. Hier und da im Weiß dunkelblaue Baumgruppen, deren verzuckerte Flanken aus dem zugefrorenen Saimaa-See zu steigen scheinen. Die Luft ist leicht, der Himmel meist klar, der Blick schweift über die Eisflächen von Horizont zu Horizont, bleibt an kleinen und größeren Inseln hängen. Unter den funkelnden Sternen der Nacht fühlt man sich klein und behütet; und dann kann man sie hören: die absolute Stille.

          Durch die Nacht laufen wir von unseren noblen Ferienvillen – Resort Järvisydän in Rantasalmi - auf schmalen Wegen den Hügel hinab zum vereisten See. Eine Kulisse wie von Edvard Munch. Nur die Sterne und kleine Fackeln im Schnee werfen Licht und zeigen die Spuren zu dem mit Schneehauben verzierten Holzhütten-Restaurant im medievalen Stil, wo ein köstliches Dinner am Kaminfeuer auf uns wartet.

          Danach geht es - traditionell - in die finnische Sauna: Holz knackt im Ofen, heißer Aufgussdampf legt sich zu wohliger Zufriedenheit auf die Poren. Einen Schuss Exotik bringen Torfsauna und Rauchsauna. Im Außenpool unter klarem Sternenhimmel wird mit Champagner auf den erlebnisreichen Tag angestoßen.

          Der begann am frühen Morgen im Linnansaari-Nationalpark. Wildnis-Guide Jaakko rüstete uns mit Thermoanzügen, dicken Socken und Handschuhen, Schal, Mütze und Stiefeln aus. Dann hieß es Helm auf, Augenschutz runter, den Gashebel ziehen. Unter den überdimensionalen Helmen kamen manch einem die Zweifel: war das wirklich eine gute Idee? Aber nein sagen zählte schon nicht mehr. Die vier Frauen und vier Männern nahmen auf den monströsen Maschinen Platz. Die weniger Wagemutigen kletterten in den Anhänger und kuschelten sich in Decken. Ein Stoßgebet zum Himmel: „Bitte lieber Gott, lass alles gut gehen!“ Los ging’s: ruckartig setzten sich die Motorschlitten in Gang. Vorsichtig tuckerten wir durch einen Vorhang aus zarten Schneeflocken und Frühnebel, wurden schneller und knatterten auf ein eisiges, freies Feld zu, unter dem sich einer der tausend zugefrorenen Seen des Saimaa-Labyrinths befinden sollte, wie die Guides behaupteten. Wie dick das Eis wohl sei? „Vielleicht 80 Zentimeter, vielleicht ein bisschen mehr“, versicherten sie mit einem verschmitzten Lächeln.

          Die Scooter rasten in die erste Kurve, hoben fast ab, holperten über Bodenwellen, schlitterten durch tief verschneite Waldabschnitte, die sich in weiße, archaisch anmutende Weiten öffneten -  „Doktor Schiwago“ schien Wirklichkeit zu werden. Zum Lunch landeten wir schließlich im Kota, einem Holzzelt am Seeufer des Resorts. Mit Suppe und Met an groben Holztischen rund ums offene Feuer  – herrlich, nach Stunden in scharfer Winterluft. Da sind wir also – und noch immer in unserem Außenpool bei Sekt und Kottikalsa, dem finnischen Wodka, und genießen den Abend bei Minusgraden.

          Tags zuvor ging es gelassener zu. Von der Jugendstilvilla Urhola ging es zum Schneeschuhwandern in der leicht gebirgigen Region Punkaharju. Die Schneeschuhe mit ihren überdimensionalen Tellern seien aus Nordamerika gekommen, Indianern und Trappern abgeschaut. Wir versuchten es und stolperten los. Fuß vor Fuß. Über Querfeldeinpfade, durch unberührten Schnee, in dem allenfalls Spuren von Rentierhufen zwischen den Tannen zu sehen waren. Dazwischen Hügel mit flachen Anstiegen, ideal für Langläufer. Der Winter wurde unser Freund, die Kiefernadeln blitzten wie Diamanten, und der Schnee schien der üppigste Luxus der Welt zu sein. Bevor die Beine bleischwer wurden, waren wir schon am Ziel der Wanderung. Im ehemaligen Krankenhaus und heutigen Hotel Kruunupuisto erholten wir uns, eingemummt in Daunen, auf der Sonnenterrasse: „Entspannen in Stille“. „Unser St. Moritz“, lachte Guide Levi.

          Vielleicht mag’s nicht jeder so einsam. Dann auf nach Savonlinna, dort herrscht ein gemütliches Treiben ohne Hektik. Das von allen Seiten von Eis umgebene Städtchen – im Sommer von Wasser umspült, das durch den Saimaa Kanal Helsinki, die Ostsee und den Rest der Welt mit reinem, frischen Wasser versorgt und in dem die Ringelrobben lustig toben – hält in keiner Weise Winterschlaf. Am Seeufer trutzt Finnlands am besten erhaltenes mittelalterliches Burgschloss, Olavinlinna, das einst die umstrittene Grenze zwischen Schweden und Russland sicherte. In den Burgmauern wetteifern im Februar Kreative um die verrückteste Eisskulptur, im Sommer erfüllen Opernklänge Stadt und Burg. Dem Schloss gegenüber, inmitten von 100 Inseln, entführt das gut geführte Heimatmuseum Besucher in die bäuerliche Vergangenheit. Naturfreunden sei das 1994 eröffnete ‚Finnische Wald-Museum‘ im nahen Lusto ans Herz gelegt. Es ist eins der größten Museen Finnlands mit 11.000 Exponaten zum Thema „Waldkultur“, designt von zwei finnischen Architekten. „Der Wald ist allen Finnen wichtig. Sie haben Respekt vor ihm, denn er gibt ihnen Arbeit und erhält sie mental gesund“, betont Guide Anne Kaljunen auf unserem Rundgang. „Früher hatte jedes Haus seinen „heiligen Baum“. Die Menschen glaubten daran, dass er ihnen Glück bringe. Diese Tradition lebt heute noch bei vielen Finnen fort“.

           Sportive messen sich beim Eisangeln um den dicksten Hecht, Tour-Skater rackern sich auf Finnlands längster Eislaufspur ab, Langläufer erleben das weite Netz geräumter Loipen über wunderschönes, sanft gewelltes Terrain. Wer Mut hat, versucht sich im Eisklettern, wer den Golfschläger im Gepäck hat, spielt Eisgolf oder er misst sich beim Curling.

          Motorschlitten hatten wir schon, aber ist das nicht viel schöner, romantischer: mit Pferdeschlitten durch tiefen Schnee zu gleiten, den noch niemand betrat, vor einer grandiosen Landschaft, die nur noch aus zwei Farben besteht – Blau und Weiß. Soviel Ruhe und Raum zu haben ist eben das, was einen Winterurlaub in Finnland so unvergesslich macht. „Olla vain“, nur sein! Natur wird hier gelebt – wir müssen das erst lernen.

 

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Service „Savonlinna“

 

Anreise: mit Finnair nach Helsinki, Weiterflug nach Savonlinna.

Telefon: 069/2 4287-100; www.finnair.com

Klima: Die Savonlinna Region liegt im Herzen der finnischen Seenplatte und dem Saimaa See im Südosten nahe der russischen Grenze. Das Wetter wechselt nach Saison zwischen hell und dunkel,  kalt und warm. Für die Winterzeit sind dicke Outdoor-Thermosachen zu empfehlen. Bei Bedarf verteilen die Organisatoren zusätzlich warme Kleidung.

Übernachten: Die Art Nouveau Villa Urhola liegt idyllisch im Tannenwald, in der Nähe steht das Hotel Kruunupuisto (ehemaliges Heilzentrum), www.kruunupuisto.fi,

Hotel Rantakatti, www.maatilamatkailumannila.com – die Preise sind im Winter niedriger als in den Sommersaisons.

Stadthotel in Savonliann: Sokos Hotel, www.savonlinna.fi. Best Western Spa Hotel Casino, Savonlinna auch zentral gelegen; www.spahotelcasino.fi

Das Holiday Resort Järvisydän in Rantasalmi bietet moderne, luxuriös ausgestattete Villas mit einem vorzüglichen Restaurant und finnischer Sauna Welt. www.jarvisydan.com

Beim Kuus-Hukkula Holiday Resort kann man einen Winter-Autofahrkurs ablegen. www.kuus-hukkula.com

Museen: Das einzigartige Wald-Museum in Lusto, www.lusto.fi; die Burg Olavinlinna in Savonlinna, www.olavinlinna.fi; das Provinz-Museum von Savonlinna über www.savonlinna.fi/museo/en/savonlinna

 

Näheres: Savonlinna Travel Ltd., email: info@savonlinnatravel.com, Internet: www.savonlinna.travel

Die Region verfügt über eine große Anzahl von traditionellen, einfachen Holzhütten, Ferienbungalows bis hin zu Luxusvillas, die im Winter erheblich preisgünstiger sind als in den anderen Saisons. Hotels bieten spezielle Rundum-Ferienpakete an.

 

Info: Visit Finland, 80335 München, Tel.: 089/54 26 47,33;

email: visitfinland.munic@finpro.fi

Internet: www.visitfinland.com

Bei Lachs und Kerzenlicht

Helsinki: Nicht nur in der Weihnachtszeit finden Feinschmecker in Finnlands Metropole „den Himmel" - und mehr als nur Pizza mit Rentier- und Bärenfleisch.

 

 

Text und Fotos: Katharina Büttel



           Der Neuschnee der Nacht knirscht unter den Winterstiefeln beim Weg über den Senatsplatz vorm Dom von Helsinki, dem Wahrzeichen der finnischen Hauptstadt. Eiszapfen klammern sich an die grüne Kupferkuppel, die jetzt eine dickverschneite Mütze trägt. In der Nacht haben Arbeiter vor dem Dom eine riesige Tanne mit Weihnachtssternen aufgerichtet.

           Winterstadt Helsinki: Viele Kurzurlauber entdecken die nordische Großstadt neuerdings als Vorweihnachts-Reiseziel vor der Haustür. Es hat sich herumgesprochen: Im hohen Norden hat sich eine Design-Elite und eine quirlige Gastronomie-Szene junger, ambitionierter Küchenchefs, häufig in Frankreich oder Italien geschult, entwickelt. Dorthin reisen zum Weihnachts-Shoppen und Schlemmen mittlerweile immer mehr komfortabel mit der Passagierfähre der Finnlines in 32 Stunden quer über die Ostsee an. Und erleben bereits an Bord Entspannung in der Sauna und im Whirlpool, an der Bar und auf den Decks - Köstlichkeiten jeder Art an den Lunch- und Abendbüffets.

Lohnt also eine Genuss-Reise in die Ostsee-Metropole? Kenner beantworten die Frage mit einem klaren Ja: Helsinki zu Advent ist ein Geheimtipp. Gourmets und Genuss-Freaks finden hier den Himmel.

         Morgens um kurz nach neun geht die Sonne auf im Winter, und gegen halb vier nachmittags geht sie unter: Helsinkis Tribut an die Polarnacht, die es weniger als 1000 Kilometer weiter nördlich in Lappland gar nicht erst hell werden lässt. Da entzündet sich Lebenslust in den vollen Cafés und Restaurants - bei Kerzenlicht, Rotwein und einem heißen Glögi, Gewürzwein mit Wodka.

Auch zu Advent schlägt der kulinarische Puls der Stadt am Alten Hafen, wo vom Meer her frischer Wind weht und der Blick auf die Zwiebeltürme der Uspenski-Kathedrale geht. Auf der Landseite überragt der Dom die Dächer der Stadt. Eine prächtige Kulisse für jeden Angereisten.

          Köstlichkeiten fürs Auge, für den Einkaufskorb und für den kleinen Hunger gibt es dort auf dem Kauppatori, dem täglichen Markt unter freiem Himmel am Ende der Prachtmeile Eteläesplanade. Je nach Saison Pfifferlinge, Blaubeeren und Steinpilze, die aus den Wäldern kommen, Maräne, Zander und Hecht aus den abertausenden Seen des Landes. Die Händler haben sich längst an die knackige Kälte und die kürzeren Tage gewöhnt, wuchten wie immer frische Lachsseiten im Dunst eines Heizstrahlers auf die Waage. Meeresforelle und Ostsee-Hering verkaufen die Fischer direkt vom Kutter.

           Es duftet nicht nur nach gebrannten Mandeln und frisch geschlagenem Tannengrün, an mehreren Ständen brutzeln Mini-Maränen - „Muikku" – in einer großen, gusseisernen Pfanne. Nach einem knusprigen Probier-Fisch ist man geködert: Davon muss eine ganze Portion her! Eine andere, traditionelle Fischspezialität ist „Kalakukko" - Fischkuchen. Dafür werden Mini-Maränen und Speck in einen Roggenmehlteig eingewickelt und für Stunden in den Ofen geschoben.

           Ein paar Meter weiter bummeln Besucher durch die restaurierte, geschmückte und gut beheizte Markthalle Kauppahalli. Auch sie ist eine Fundgrube für Feinschmecker: In dem hohen Gewölbe mischt sich der Geruch von Fisch, von Gegrilltem, von Lachs in allen Variationen. Es gibt Rentierschinken, finnisches Brot, Kräuter, Beeren, Pilze – und Wild. Die einen probieren an den Ständen der Fischhändler Kaviarhäppchen, andere bei den Bäckern warme, karelische Piroggen nach russischer Art. Der Roggenteig ist gefüllt mit Milchreis und traditionell belegt mit gekochtem Ei und Butter. Zum besonderen Advents-Shopping gehören gut gekühlte arktische Beeren.

           Bestseller in der kalten Jahreszeit sind Stücke vom Elch – frisch erlegt kommt er aus den Wäldern in die Auslagen der Hauptstadt. Ein lokaler Klassiker ist Rentier aus Lappland. Auch teure Delikatessen wie Auerhahn und Bär findet man in der Markthalle. Für eine Dose mit Fleisch von Meister Petz muss man schon an die 26 Euro auf die Theke legen. Gut sortierte Leckereien ausschließlich aus der Region gibt es in der Hakkaniemi-Markthalle, wo fast nur Einheimische einkaufen.

        Zur selben Zeit singen Kinder auf den Treppen vorm Dom, dem zwischen 1820 und 1850 errichteten Meisterwerk des Architekten Carl Ludwig Engel, und freuen sich am Beifall der Passanten. Ihre Lieder hallen hinüber zum „Ornamo's" Weihnachtsbasar und zum beliebtesten Weihnachtsmarkt St. Thomas.

Goldene Zeiten erleben Gastronomen in Helsinki erst seit einigen Jahren. Früher strotzte die Stadt nicht gerade vor kulinarischer Vielfalt und Qualität. Seit dem EU-Beitritt 1995 hat sich das rasant geändert: Handelsschranken für Produkte fielen, mehr Frisches aus den Wäldern und Seen sowie Exotisches gelangte auf die Märkte. Die Finnen und auch ihre Köche reisten ins Ausland, brachten Ideen mit und haben die Küche mit dem neuen, anderen Touch verändert.

          Am Spätnachmittag taucht ein Schleier aus rieselnden Flocken die festliche Beleuchtung im Zentrum in geheimnisvoll diffuses Licht. Menschen spazieren durch die adventlich geschmückten Straßen, stapfen durch den glitzernden Neuschnee. Die meisten strömen zur erleuchteten Felsenkirche „Temppeliaukio Kirkko", einem weiteren Wahrzeichen Helsinkis, dessen Wände aus unbearbeitetem Granit bestehen, die Kuppel aus 22 Kilometer Kupferdraht. Durchgefrorene zieht es ins Traditionscafé Ekberg auf der Bulevardi 9. Dort mischt sich zwischen den Torten nordische Bohème, Studenten, Fotografen, Musiker und Filmleute. Sie lieben das altmodische Ambiente und die köstlichen kleinen Kuchen in Form von Champagnerkorken.

           Die Köche Tomi Björck und Matti Wikberg des „Boulevard Social", Boulevardi 6, begeistern ihre Gäste mit neuen Variationen aus Griechenland, Libanon, Tunesien und Marokko. Der reine, finnische Geschmack vom Land - Elch von Rantsila - und der See – Lachs-Confit -regiert in der Küche des „Olo". Lohn für die Menükarte der Chefs Pekka und Jari ist ein Michelin-Stern in diesem Jahr. Im „Kitchen" des „Glo Hotel Art" im Design District bleibt der weiße Fisch Sikka mit Pestosauce unvergessen.

           Die Zahl der Restaurants ist seit 1998 stark gestiegen: von 700 damals auf über 1200 derzeit. Der Grund ist vor allem die New Nordic Kitchen. Deren Maxime lautet: Vorfahrt für frische Zutaten, die dem Zyklus der nordischen Natur folgen, nachhaltige Erzeugung, neue Ideen für traditionelle Rezepte. Spitzenköche aus ganz Skandinavien haben die nordische Antwort auf die Nouvelle Cuisine erdacht. Szene-Kenner betonen: „Hauptstadt dieser Entwicklung ist Helsinki."

 

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Service „Helsinki"

Anreise: Entschleunigt und komfortabel nähert man sich Helsinki mit

der Passagierfähre von FINNLINES. Über den täglichen Fährdienst sowie Kurztrips informiert www.finnlines.de, email: passagierdienst@finnlines.com.

Designer District: Helsinki ist Welthauptstadt des Designs 2012, Events und Angebote unter www.designdistrict.fi

Restaurants und Weihnachtsmärkte Helsinki:

Chez Deominique: Finedining in Rikhardinkatu, Karte wechselt fünfmal die Woche; Köche kreieren nur ein Thema, inspiriert von der jeweiligen Saison, 2-Michelin-Sterne; die Bar ist perfekt für ein pre-dinner.

Muru: Bistro in Frederikinkatu, Spezialität des Kochs sind Saucen, nicht finedining, eher fundining!

Kyussilaukka: Originell: hier ist alles mit Knoblauch, auch das Eis.

Farang: Raffiniert kombiniert: Finnische und asiatische Küche; Ainonkatu 3.

Café Ursula: Mit Blick aufs Meer im Kaivopuisto-Park.

Café Moskva: Regisseur Aki Kaurismäki ist Besitzer dieses Lokals.

Weihnachtsmarkt St. Thomas Markt am Unionsplatz; Ornamo's Weihnachtsbazaar; am Alten Hafen findet die Weihnachtsmesse der Frauen statt. Dort wird lokales, ausschließlich von Frauen hergestelltes Kunsthandwerk verkauft.

Citybikes: An vielen Orten der Stadt, 2 €/Tag.

Städtetipps und Weihnachtsmärkte: In Tampere (3 Stunden Fahrt) findet vom 5. – 23. Dez. der große Weihnachtsmarkt mit stilvollem Handwerk und heißem Glögi statt. Der ökologisch orientierte Markt befindet sich im Zentrum und ist ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch der vielen Kunsthandwerksläden. Gourmet-Highlight ist das Restaurant Näsinneula auf dem Aussichtsturm.

In Turku (2 Stunden Fahrt an der Westküste entlang), Finnlands alter Hauptstadt, wird traditionell am 24. Dez. Punkt 12 Uhr vom Balkon des historischen Brinkkala Hauses der Weihnachtsfrieden verkündet. Dort findet auch an vier Wochenende im Advent der Weihnachtsmarkt statt, mit lokalen Spezialitäten und Kunsthandwerk.

Reiseführer: Der Marco-Polo-Finnland-Führer gibt tolle Tipps und hat einen Stadtplan.

Infos: FVA Visit Finland, www.visitfinland.com