Hotels der Welt
Malediven
Wunderwelt im Ozean: Robinson-Crusoe-Resort auf Lankanfushi
Türkisblaue Lagunen, eine kleine Insel mit Kokospalmen, traumhaft weißer Sand und vor allem Sonne satt. Auch wenn es sich so anhört, ist dies kein Szenenbild aus „Robinson Crusoe“, sondern alltägliche Realität auf den Malediven.
bfs – Auf 19 Inselgruppen und 26 Atolle verteilen sich insgesamt 1196 Eilande, von denen lediglich 220 bewohnt sind. Ganz ohne geteerte Straßen und nur mit Bungalow-Hotels bestimmen hier ursprüngliche Natur, exotische Tiere und Wellenrauschen den Alltag. Es ist also kein Wunder, dass zahlreiche Touristen diese Entspannungs-Oase für sich entdeckt haben.
Gili Lankanfushi
Nur 20 Schnellboot-Minuten von der maledivischen Hauptstadt und -insel Malé entfernt, liegt dieses selbst für eingefleischte Reise-Profis atemberaubende Robinson-Crusoe-Resort. Streng nach dem Motto
„No News, no Shoes“ offenbart diese auf der Privatinsel Lankanfushi liegende Luxus-Oase der 5-Sterne-Kategorie eine Mixtur aus konsequenter Erholung und eleganter Lässigkeit. Und wie bereits dem
einst gestrandeten Robinson, steht auch hier jedem Gast stets ein treuer „Freitag“ zur Seite. Der Villa-eigene und rund um die Uhr verfügbare „Mr. Friday“ liest seinen Schützlingen jeden Wunsch von
den Augen ab. Er kümmert sich neben den Check-In-Formalitäten auch um Ausflüge auf andere Inseln, Bootsfahrten bei Sonnenuntergang, spezielle Menü-Arrangements oder Spa-Buchungen. Nur 45 in
liebevoller Detailarbeit kreierte Villen zählt Gili Lankanfushi – sämtliche thronen auf Pfählen über dem glasklaren Wasser des Indischen Ozeans und verfügen auf mindestens 210 Quadratmetern über ein
eigenes Sonnendeck, eine Dachterrasse, ein Open-Air-Wohnzimmer sowie ein Badezimmer mit privatem Zugang zum Meer.
Ganz entspannt bewegt man sich von dort per Fahrrad über die hölzernen Stege zur dicht bewachsenen Insel. Von den noch exklusiveren „Crusoe Residences“ kommt man sogar nur mit einem kleinen Boot auf das Eiland. Hier erwarten einen der „Meera Spa“ (zu empfehlen ist die Signature-Bamboo-Massage), ein Open-Air-Kino, ein modernes Fitness-Center und jede Menge Aktivitäten für den verwöhnten Gaumen. Darunter das exzellente (und nur 26 Plätze zählende) japanische Restaurant „By the Sea“, welches die kulinarischen Traditionen des fernen Ostens mit europäischen sowie peruanischen Einflüssen kombiniert. Weinliebhaber erreichen über nur wenige Stufen den direkt unter dem maledivischen Sand gelegenen Weinkeller, der neben edlen Rebensäften aus aller Herren Länder auch Käse- und Schokoladen-Genüsse offenbart. Für arabische Scheichs, Filmstars und Lottomillionäre bietet das Resort etwas ganz Besonderes: die mit 1400 Quadratmetern angeblich größte Wasservilla der Welt. Neben einem Personaltrakt, in dem zwei Mister Fridays wohnen können sowie eigenem Spa- & Fitness-Bereich gibt es sogar Sauna & Dampfbad, eine Wasserrutsche und ein Motorboot. Man verläuft sich glatt vor lauter Luxus!
Auf Gili Lankanfushi ticken die Uhren eben einfach etwas anders und dies nicht zuletzt aufgrund der eigens vom Resort eingerichteten Zeitzone. Dadurch ist man noch eine Stunde vor den restlichen Malediven, was einem unter anderem während des Abendessens traumhafte Sonnenuntergänge beschert.
Autor: bfs
Bilder: bfs / Gili Lankanfushi
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Malediven in weiß und blau
Wer von der Ruhe genug hat, taucht einfach ab in die Wasserwelt
Vom Boot aus kann man Delphine beobachten, und dem Leben unter Wasser kommt man beim Schnorcheln nah. Doch nicht nur deshalb ist ein Besuch auf der Insel Mudhdoo im Dusit Thani im Baa Atoll etwas ganz Besonderes.
Ko-el, ko-el, ko-el, ko-el... Hinter den Mangrovenblättern lugen schwarz- weiß gesprenkelte Federn hervor. Es sind die Koel Vögel, die sich unterhalten und das Treiben auf ihrer Insel beobachten. Schließlich waren sie schon immer hier. Als das Areal noch unbewohnt war, sich nur Palmen und Mangroven im Wind wiegten, der Sand aus Korallen und Muscheln sich formte und von den blauen Wellen ans Land gespült wurde. Im Februar dieses Jahres wurde das Luxushotel Dusit Thani eröffnet.
Wer hierher kommt, kommt mit dem Wasserflugzeug. Eine aus Schilf gedeckte Eingangshalle heißt den Gast willkommen. Gekühlte feuchte Baumwolltücher werden zur Erfrischung gereicht. Malea fährt mit dem Golfcaddi die Besucher zu den Wasservillen. 100 gibt es auf der Insel. Alle sind mit Schilf gedeckt und stehen auf Stelzen im Wasser. Einige haben eine Badewanne im Freien unter Palmen, andere haben einen privaten Zugang zum Meer. Alles vor neugierigen Augen geschützt. Schön sind die Villen, von denen man über eine Holztreppe ins Wasser laufen kann und dem Hausriff ganz nah ist. Das Wasser ist warm. Blau gelb gestreifte Fische kommen fast an Land geschwommen, verschwinden bei der kleinsten Bewegung wieder zum Korallenriff. Die gefürchtete Malediven-Langeweile bleibt aus. Bestimmt. Denn nicht weit entfernt wartet schon ein erster Geheimtipp: Namenlos, unbewohnt und von den Einheimischen die Picknickinsel genannt. Fünf stattliche Palmen auf einem Eiland mit schneeweißem Sand wiegen sich im Wind. Es ist der Sand, den es nur selten gibt, dessen Körner die Fußsohlen kitzeln. Es macht Spaß darauf barfuss zu laufen und das blaue Meer zu beobachten, das im Nichts verschwindet. Rundherum schützt ein kleines Riff das Eiland, in zwanzig Schwimmzügen ist es erreichbar. Abu und seine Helfer zaubern derweil einen Tisch, Schirme und Liegen auf den Strand.
Schnell sind erste Bekanntschaften geschlossen. Doch nur unter sich bleiben? Nein, das ist langweilig. Auf der 500 mal 700 Meter großen Insel Dhonfanu leben 500 Einwohner. Eine Straße führt vorbei an Steinwänden, die vor langer Zeit aus abgestorbenen Korallen gebaut wurden. Vorbei an Häusern, deren Türen offen stehen. Eine Frau wendet Nüsse, die zum Trocknen auf dem Sandboden liegen. In dünne Scheiben geschnitten mit weißer Paste bestrichen, in Palmenblätter eingewickelt, mit Kräutern und Gewürzen bestreut, werden sie den Gästen gereicht. Ein Willkommensgruß. Seitdem Gäste auf die Insel kommen, hat sich das karge Leben gebessert. Die Männer gehen nach wie vor fischen, aber einige fahren jeden Morgen zur Nachbarinsel und fegen den Sand, putzen die Zimmer, haben eine Arbeit. Die Kinder gehen im kleinen Dorf zur Schule.
Wer sich für die Unterwasserwelt interessiert, mit dem geht die Meeresbiologin Lauren Arthur schnorcheln oder tauchen. Ein kurzer Einführungskurs und schon ist man unter Wasser. Lauren weiß wo die besten Stellen sind. Vor den Augen der Schnorchler tummeln sich bunte Fische. Blaue Seesterne sind locker über Korallenstöcke drapiert. Darüber schwimmt ein grauer Doktorfisch, dessen gelber Streifen um Rücken und Bauch leuchtet. Im Schutz von bizarr geformten Korallen schwimmen kleine Falterfische und Schnapper. Mit ihren kräftigen Kiefern machen sich Papageifische über das Riff her. Lauren hat einen Lobster entdeckt. Mit seinen großen, kräftigen Scheren hält er dicht vor dem Sandboden an einer Koralle fest. Darüber schwimmen hunderte Wimpelfische, deren verlängerte Rückenflosse sich vom schwarz-gelb gestreiften Körper absetzen. Fast gläsern wirken die Schaukelfische, die wie ein Blatt im Wind in der Strömung hin und her wedeln.
Das könnte ewig so weitergehen. Nähern kann man sich keinem. Wie ein Blitz sind sie in den Höhlen und Nischen der ineinander verzweigten Korallenäste verschwunden. Doch nicht alles ist paradiesisch. Der weltweite Klimawandel könnte den Malediven bei steigendem Meerespegel auf lange Sicht zur Gefahr werden, zumal die Inseln oft nur wenige Meter aus dem Meer ragen. Je nach Jahreszeit und Meeresströmung wird an der einen Stelle Sand abgetragen und an anderer Stelle wieder angelagert. Experten halten intakte Riffe für die einzige Möglichkeit, die Inseln vor Überflutung zu sichern. Wir sind Gäste des Riffs, sagt Lauren und bittet: „Beim Schnorcheln sollte man waagerecht schwimmen, bloß keine Korallen herausreißen oder beschädigen."
Das umweltbewusste Handeln hat sich durchgesetzt. Das Dusit Thani ist auf dem Weg das erste CO2 freie Hotel zu werden. Viele Kriterien sind bereits erfüllt. Das Dusch- und Badewasser wird, wie auch auf den anderen Inseln, aus eigenen Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnen. Mineralwasser wird in Glasflaschen abgefüllt. So werden Transportkosten und Plastikmüll vermieden. Das hat alles seinen Preis. Doch auf Massentourismus sind die Malediven ohnehin nicht aus.
Die Köche verstehen ihr Handwerk. Versteckt sind nur die Restaurants. Alles wird frisch zubereitet. Gemüse und Kräuter werden in großen Beeten angepflanzt und sind genauso frisch wie der Fisch. Ein großes Abenteuer ist es, wenn sich der Tag zu Ende neigt und der Kapitän das Boot in das weite Meer lenkt. Dann wenn eine aufgeregte Stimme aus der Kajüte ruft: „Dolphin, Dolphin!" Ein paar Augenblicke später sind alle an Deck. Groß und majestätisch springen die Tiere aus dem offenen Meer. Kurz vor dem Bug recken sich zwei Delphine in die Höhe und tauchen mit ihrer spitzen Schnauze fast gleichzeitig wieder ab. „Es sind zwei rivalisierende Bullen, jeder an die sechs Tonnen schwer", erklärt Lauren. Es scheint so als würden sie den Touristen ein Extraschauspiel vorführen. Danach geht es zum Relaxen in die Bar am beleuchteten Pool. Vor der Kulisse des Sonnenuntergangs fliegen die Vögel von Ast zu Ast und zwitschern ihr ko-el, ko-el.
Heidrun Lange
Informationen unter: www.dusit.com
Deutsche Auskunft: Crystal communications
e-mail: Isabel.e@crystal-communications.de
Dusit Thani Maldives
-buchbar in jedem Reisebüro mit Dertour Programm, sowie unter www.dertour.de oder unter der Service Hotline 069 9588-5928.
-und bei
DSI Reisen GmbH & Co KG
Holm 42,24937 Flensburg
Telefon: 0461 7749404
Mail: info@dsi-reisen.de
Internet: www.dsi-reisen.de
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Atmosphere Kanifushi – ein neues Resort auf den Malediven
„Service by love“ ist die Philosophie der Balance, die der General Manager des neuen Resorts „Atmosphere Kanifushi“, Rajat Chhabra, an seine Mitarbeiter weitergeben möchte. Und so sieht man das Service-Personal immer nur lächeln.
2000m lang und 90m breit ist „meine“ Insel Kanifushi, gelegen in einer fast unwirklich türkisblauen Lagune im Lhaviyani-Atoll, auf der das neue Luxus-Resort Atmosphere Kanifushi inmitten von grünen Kokospalmen am 15. Dezember 2013 offiziell eröffnet wurde.
Traumhaft war schon der Flug im Wasserflugzeug der Trans-Maldivian. Der Start bei ohrenbetäubendem Lärm. Es gibt keine Tür zum Cockpit und so staune ich über die barfüssigen Piloten. Schnell vergesse ich die anstrengende Anreise aus Deutschland beim Blick nach unten zu den azurblauen Lagunen und tropisch bewachsenen Inselchen. Gelandet, werden wir vom General Manager am Steg begrüßt und von zwei maldivischen Trommlern in das Empfangsgebäude geführt.
Die 150 unterschiedlich großen Villen sind etwa vier Meter voneinander entfernt und gewähren Privatsphäre, zeigen schlichtes puristisches Design verbunden mit traditioneller maldivischer Architektur. Der Wohnbereich mit Queen-Sized-Betten, Klimaanlage, großem Deckenventilator und übergroßem Daybed besticht durch natürliche Materialien wie Holz, Marmor und Granit. Aus dem Bett jeder Villa schaut man auf das fast kitschig türkisfarbene Meer. Die Open-Air Badezimmer sind großzügig luxuriös eingerichtet mit Whirlpool und Regendusche und abgetrenntem WC-Bereich. Gewöhnungsbedürftig – aber wohl notwendig – ist das mehrmals wöchentliche Aussprühen des ganzen Resorts von außen und innen mit Insektiziden.
Das 5-Sterne-Resort bietet ein „Premium All-Inclusive“-Konzept „Platinum Plus“ an, das unter anderem bei Ankunft und Abreise eine Begleitung des Atmosphere-Teams vom Flughafen Malé bis zum Resort beinhaltet, ein all inclusive-Angebot internationaler Gastronomie unter Leitung des Chefkochs Ahmed Boukraa und des Chefkoch-Artists Saman Kumara in verschiedenen Restaurants und Bars des Resorts. Toll ist die Poolbar beim „The Sunset“-Restaurant mit feinem Sand am Boden. Die Getränkeauswahl mit klassischen und neuen Cocktails lässt keinen Wunsch offen.
Ein professionell geführter Kids Club erlaubt Eltern, auch einmal allein auf Schnorchel- oder Tauchtour zu gehen. Tennisplätze, Fitness- und Gymnastikräume unter fachmännischer Anleitung werden Sportfreaks begeistern. Ein Ausflug pro Gast, Zugang zu Sportaktivitäten wie Schnorcheln (kostenfreie Ausrüstung), Katamaran-Segeln, Surfen und kostenloser Internetzugang gehören zum Platinum Plus-Angebot.
Zwei Pools, einer 50m lang, laden zum Chillen ein. Seit Februar 2014 ist das große wunderschön gestaltete Akiri Spa Center mit 12 Behandlungsräumen mit Blick zur „wilden“ Seite des Indischen Ozeans geöffnet. Hier gibt es eine große Auswahl an Gesundheits- und Schönheitsbehandlungen mit Balinesischen und Thai-Massagen.
„One , two, three“ – das war das Kommando von Magic, meinem Tauchprofi vom Dive & Sail-Center in Kanifushi. Er packte mich an der Hand und sprang mit mir vom Dhoni, dem typischen maledivischen Holzboot, in das glasklare 28Grad warme Wasser des Hausriffs. Ich musste ihm vertrauen, denn ich bin noch nie geschnorchelt und auch nicht mehr die Jüngste, träumte aber immer davon, einmal die bunte Unterwasserwelt kennenzulernen. Ich habe es nicht bereut! Großartig, die herrlichen Farben live zu erleben, die bunten Korallen, an denen riesige porzellanfarbene schimmernde Schneckenhäuser klebten und die leuchtenden Schmetterlings- und Papageienfische, die um mich herum schwammen. Die schaukelnden Anemonen und die Wasserschildkröten begeisterten mich besonders. Und ich sah vor allem KEINE Haie, Muränen und nur von weitem Mantarochen, vor denen ich Angst hatte. Aber erschreckend waren die grauen toten Korallen durch das 1998 aufgetretene Phänomen der Korallenbleiche, die durch die Erwärmung des Meeres entstanden ist.
Das Klima der Malediven ist tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit und die Mindesttemperatur beträgt etwa 25 Grad. Bei meinem Aufenthalt war die Höchsttemperatur 31 Grad, wegen des immer leicht wehenden Seewindes gut auszuhalten.
Schade, nach sieben Tagen gab es wieder eine lange Heimreise mit einem Temperaturschock von ca. 40 Grad nach unten…
Text und Fotos: Friederike Kramer-Hartenholm
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Resort Kanifushi Island
Lhaviyani Atoll Maldives
Telephone: (+960) 662 0066
Fax: (+960) 662 0077
Internet: www.atmosphere-kanifushi.com
Resort Management & Booking Enquiries
Email: sales@atmosphere-kanifushi.com
Resort HR for Careers:
Email: resortHR@atmosphere-kanifushi.com
Reservations:
Email: reservations@atmosphere-kanifushi.com
Manager, Reservations & Revenue Management
Mr. Abhilash Babu
Mobile: (+960) 7988041 | Skype: abhilash.kanifushi